Die Wölflinge (ca. 7 bis 10 Jahre)

Das sind die jüngsten in einem Stamm. Die Wölflinge entdecken und gestalten ihren Alltag und haben hauptsächlich Spaß. Dieser steht im Vordergrund. Da jeder Pfadfinder ein Halstuch hat, haben auch die Wölflinge eines. Das Halstuch und die Stufenfarbe sind orange.

 

 

Wölflinge senden Ostergrüße an Heimbewohner

Am vergangenen Ostersonntag durften sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Pfalzgrafenstifts in Mosbach über eine unerwartete Überraschung freuen. Wegen des Besuchsverbots, das derzeit aufgrund der Corona-Krise im Pfalzgrafenstift gilt, hatten wir uns überlegt, den Heimbewohnern zu Ostern eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Unsere Wölflinge legten sich tapfer ins Zeug, und schafften es gemeinsam, einen regelrechten Berg von Gebasteltem, Bildern und Briefen zusammen zu bringen. Leider durften wir die Oster-Aufmerksamkeiten nicht persönlich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern vorbei bringen. Stattdessen wurde alles gesammelt und von einer Mitarbeiterin des Pfalzgrafenstifts verteilt.

„Ich finde es schön, dass sich gerade in der jetztigen Situation Kinder für die Pflegebedüftigen und Alten einsetzen.“, sagte Susanne Haas, eben diese Mitarbeiterin. „Unsere Bewohner haben sich sehr darüber gefreut. Vielen Dank!“

Die Bilder, die für die Heimbewohner gebastelt wurden.

Auch wenn wir unsere Gruppenstunden im Moment leider ausfallen lassen müssen, bleiben wir auch und gerade jetzt Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Aktionen wie diese helfen uns, nach dem Wahlspruch des Pfadfindergründers BiPi „Allzeit bereit“ zu sein, und uns für andere einzusetzen.

 

Wölflingsübernachtung

Unsere diesjährige Wölflingsübernachtung fand vom 24. auf den 25. November statt. 21 Wölflinge und 4 Leiter verbrachten das Wochenende im Pfarrsaal der Kirche und begaben sich auf die Spuren von Captain Paddel Powell und seinem Steuermann Backboard Baden, um einen berüchtigten Schatz im Hardwald zu finden.

Um 14 Uhr trafen wir uns an den Gruppenräumen. Im Karree wurde ein geheimnisvoller Brief eines Piraten verlesen, der seinen Schatz vor langer Zeit im Hardwald zurück lassen musste. Der Schatz, so stand es im Brief, war mit 3 Schlössern versiegelt. Nur wer alle drei Schlüssel findet, kann die Kiste öffnen und den Schatz bergen.

So begann die abenteuerliche Reise, am Ende der Forststraße, die uns in den Hardwald führte. Bereits nach wenigen Metern fanden wir die erste Spur: Ein Wegzeichen – mit der Bedeutung: Teilt euch auf! Zum Glück hatten wir in den Gruppenstunden zuvor Kleingruppen gegründet, und so war schnell klar, wer welchen Weg einschlagen sollte. Chamäleons nach rechts, Tiger geradeaus.

Beide Gruppen folgten weiter den Zeichen und trafen auf ihrem Weg auch auf das ein oder andere Rätsel. Die Chamäleons liefen Richtung Jubiläumsbrunnen, fanden unterwegs einen Kompass und am Brunnen selbst den ersten Schlüssel. Jedoch war dieser in einem Eisblock eingefroren.

Die Tiger waren unterdessen auf dem Weg zur Geistereiche, folgten Tierspuren und mussten wissen, welches Blatt zu welchem Baum gehört. Am alten Baum fanden sie schließlich einen Klappspaten, und sofort war jedem klar, dass sie ihn wohl bald zum Graben verwenden müssten. Und so kam es dann auch. In einer Dose tief unter der Erde war der zweite Schlüssel versteckt.

Kurz darauf trafen beide Gruppen wieder aufeinander. Der dritte Schlüssel musste zusammen gefunden werden. Gemeinsam stimmten wir auf dem Weg ein paar Lieder an, ehe wir den letzten Hinweis und damit den Schlüssel fanden. Eine Nachricht des Piraten verriet, dass sich die Schatzkiste am Pavillion am Ende des Weges befand. Nachdem die Schlösser mit den passenden Schlüsseln geöffnet wurden, konnte der Schatz begutachtet werden. Neben ein paar Süßigkeiten befanden sich darin auch die Zutaten für den Tschai, den es später am Lagerfeuer geben sollte.

Und so machten wir uns, mit einem guten Gefühl, den Schatz gefunden zu haben, zurück auf den Weg zu den Gruppenräumen. Dort teilten wir uns in 4 Gruppen auf, da wir noch einige Vorbereitungen für den Abend treffen mussten. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Zubereitung des Tschais, während eine andere die Lagerfeuerstelle und den Esstisch herrichtete. Sechs Kinder halfen derweil in der Küche beim Kochen mit und ein paar andere kneteten den Stockbrotteig.

Um kurz vor 18 Uhr gab es dann Essen: Nudeln mit Tomatensoße, Käse und Salat. Danach zogen wir nocheinmal unsere Schuhe und Jacken an, um unten im Hof ein Lagerfeuer zu entzünden. Wir saßen ein wenig im Feuerkreis, sangen Lieder, tranken Tschai und backten unser Stockbrot über dem Feuer. Währenddessen verwandelten ein paar Leiter den Gemeindesaal in ein Kino. Um 20 Uhr gingen wir schließlich wieder nach oben, und entschlossen uns nach fast einstimmiger Abstimmung, dass wir den Film Madagaskar 1 schauen wollten. Dazu gab es Popcorn und ein paar Chips. Danach gingen wir gemeinsam Zähne putzen und machten uns soweit bettfertig. Da viele Kinder noch nicht sehr müde waren, legten wir den zweiten Teil ein und drehten den Ton leiser, in der Hoffnung, dass die Wölflinge alsbald einschlafen. In den meisten Fällen ging unser Plan auf. Um halb 12 war auch der zweite Film zuende, und auch der letzte Wölfling schlief ein.

Am nächsten mogen mussten wir wieder um 7:30 aufstehen. Nachdem sich alle angezogen und ihre Schlafsachen zusammengepackt hatten, gab es Frühstück. Im Anschluss spielten wir noch ein paar Spiele im Karree und brachten unser Gepäck nach unten vor die Gruppenräume. Im Abschlusskarree sangen wir das Pfadfinderlied „Flinke Hände“, ehe die Wölflinge erschöpft und froh von ihren Eltern abgeholt wurden.

 

 

       

   

 

 

Wölflingsübernachtung
 

Am 25.03.17 trafen sich die Wölflinge unseres Stammes gemeinsam mit ihren Leitern zu einer Übernachtung in den Gruppenräumen. Um 14 Uhr waren alle eingetroffen und richteten ihren Schlafplatz im Jupfiraum ein. Anschließend konnte das Abenteuer beginnen:

Die Leiter hatten zuvor einen Brief auf dem Kirchengelände gefunden und berichteten den Wölflingen von einem Schatz, der wohl vor einigen Jahren von Baden Powells Freunden im Hardwald versteckt wurde. Schell war allen klar, dass dieser Schatz nur von richtigen Pfadfindern durch Spurenlesen und Rätsellösen gefunden werden konnte. Und so machten sich die Wölflinge auf den Weg Richtung Pavillion, um von dort aus den Hinweisen zu folgen.

Bereits an der ersten Weggabelung befand sich ein verstecktes Wegzeichen: Die Wölflinge sollten sich in zwei Gruppen aufteilen, um möglichst schnell drei Schlüssel zu finden, die zur Öffnung des versteckten Schatzes dienen sollten.

Eine Gruppe machte sich, den Spuren folgend, auf den Weg zur Geistereiche. Dort angekommen mussten sie einen Eisblock aus der Erde graben, in dem sich bei genauerem Hinsehen ein Schlüssel befand.Mit viel Kraft wurde der Brocken auf den Boden geschleudert. Nach einigen Wiederholungen konnte der erste Schlüssel endlich aus dem Eis befreit werden.

Derweil führten die Wegzeichen die andere Gruppe zum Jubiläumsbrunnen. Vor Ort war ein Eimer mit Loch im Deckel in den Boden gegraben. In diesem befand sich der zweite Schlüssel, der an einem Tischtennisball befestigt war. Durch das Befüllen des Eimers mit dem Wasser aus dem Brunnen konnte der zweite Schlüssel in Gewahrsam genommen werden.

Beide Gruppen folgten den weiteren Spuren und trafen kurze Zeit später wieder aufeinander. Zwei Schlüssel konnten bereits gefunden werden, doch wo war der dritte? Das nächste Wegzeichen machte sie auf ein Waldgebiet aufmerksam, in dem viele rote Bänder an Bäumen und Sträuchern befestigt waren. Und an einem dieser Bänder befand sich der dritte und letzte Schlüssel. Schnell machten sich die Wölflinge auf die Suche und nach einigen Minuten hatten sie auch den letzten Schlüssel gefunden

Jetzt lag nur noch ein kurzes Stück bis zum ersehnten Schatz bevor. Dort angekommen wurde die Kiste geöffnet und inspiziert. Neben Süßigkeiten und Knabbereien befanden sich darin auch die Zutaten für Tschai, dem traditionellen Getränk der Pfadfinder.

Mit dem verdienten Schatz im Gepäck machte man sich auf den Rückweg zu den Gruppenräumen. Dort wurde dann sogleich das abendliche Programm vorbereitet. Einige sägten Holz für das Lagerfeuer, andere kümmerten sich um die Zubereitung des Pizzateigs oder des Tschais. Anschließend wurde kurz gespielt, bis die Pizza fertig gebacken war und gegessen werden konnte. Danach fand man sich am Lagerfeuer ein, um zu singen, zu erzählen und etwas Stockbrot oder Tschai zu genießen.

Zum Abschluss des Tages gab es noch eine Gute-Nacht-Geschichte vom Lesedrachen, bevor alle Wölflinge in ihren Schlafsack krochen, um fünf Minuten später doch wieder aufzustehen und weitere 20 Minuten im Freien herumzurennen und am Lagerfeuer zu sitzen. Danach gingen alle Kinder endgültig ins Bett und schliefen schnell ein. Am nächsten Morgen wurden die Leiter durch lautes Geschrei im Flur geweckt. Nach einem ausgewogenem Frühstück wurden noch kurz die Gruppenräume geputzt, ehe die Wölflinge von ihren Eltern abgeholt wurden. Es war eine tolle Übernachtung mit viel Spaß und tollen Erlebnissen!

 

 

 

 


Stufenbericht 2016

 

Dieses Jahr bestand die Wölflingsstufe aus 14 Kindern. In den Gruppenstunden spielten wir verschiedene Spiele und beschäftigten uns mit den Pfadfindergesetzen. Wir besuchten den St. Martinsumzug mit selbstgebauten Laternen und an Weihnachten bastelten wir Lichter. Für Fasching bastelte jeder eine Maske. Des weiteren beschäftigten wir uns mit dem Jahresmotto H2016 und machten verschiedene Experimente mit Wasser.


Im Sommer haben wir eine Art Haik als Schatzsuche im Odenwald gemacht. Zusammen mit den Wölflingen der Waldstadt wurden im Voraus verschiedene Aktionen zum Thema „Karte und Kompass – wie gehe ich damit um?“ gemacht. So trafen wir uns an einem Samstag und übten in zwei Gruppen in und um Mosbach, wie man eine Kreuzpeilung macht, wie man eine Karte richtig liest, was Kompasszahlen sind und wie man Koordinaten in die Karte richtig überträgt. Spielerisch wurde so jeder Teilnehmer auch praktisch auf das Sommerlager vorbereitet. Auf unserer Schatzsuche wanderten wir von Scheidental über Balsbach, Wagenschwend und Mülben zur Gaimühle. Von dort ging es für 2 Nächte an den Eutersee, an dem wir unsere Versprechen ablegten.


Danach ging es weiter über den Katzenbuckel nach Waldkatzenbach und zum Eberbacher Wildschweingehege. Dort bauten wir einen Staudamm mit einer Brücke. In Eberbach übernachteten wir in den Gruppenräumen des Stammes Silberreiher. Dann ging es von dort über Schwanheim und Kirchlein zur Burg Stolzeneck, wo der Schatz versteckt war. Er war ca. 10 cm eingegraben. Doch was war das? Da passen ganz viele Schlüssel rein! Zum Glück sind alle verlorengegangene Schlüssel rechtzeitig wieder aufgetaucht und der Schatz wurde geöffnet. Danach ging es nach Mosbach in die Gruppenräume und wir ließen das Lager mit Pizza und Eis ausklingen. In den letzten Gruppenstunden vor dem Stufenwechsel spielten wir Mensch-Ärgere-Dich-Nicht mit richtigen Menschen. Das war lustig.

 

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